Weltpremiere am Autosalon Genf: Aston Martin Valkyrie AMR Pro

  • Weltpremiere des ausschließlich für die Rennstrecke konzipierten Hypercars Aston Martin Valkyrie AMR Pro
  • Das neue Modell wurde von Christian Horner und Adrian Newey von Aston Martin Red Bull Racing präsentiert
  • Der V12-Hybrid-Antrieb hat über 1100 BHP (1115 PS)
  • Die komplett neue Aerodynamik generiert eine Anpresskraft von über 1000 kg
  • Zusammen mit dem Showcar von Aston Martin Red Bull Racing F1TM ausgestellt
 
6. März 2018, Genf, Schweiz: Aston Martin hat anlässlich des 88. Genfer Autosalons mit dem Aston Martin Valkyrie AMR Pro eine echte Trumpfkarte ausgespielt. Dabei handelt es sich um eine sensationelle Evolution des spektakulären Supersportwagens - ausschließlich für die Rennstrecke gedacht.
 
Der AMR Pro baut auf dem extremsten Straßenwagen der Welt auf und kombiniert das Fachwissen von Adrian Newey, dem Chief Technical Officer von Aston Martin Red Bull Racing und das Potential der talentiertesten Design- und Technikerteams von Aston Martin, angeführt von Chief Creative Officer Marek Reichman und Chief Special Operations Officer David King. Ziel war es, einen Rennwagen zu produzieren, der dem aktuellen Prototyp LMP1 oder einem Formel 1-Auto leistungsmäßig das Wasser reichen kann.
 
Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro ist das neueste Mitglied eines spektakulären Rennwagen-Triumvirats: ausgestellt auf dem Stand von Aston Martin am Genfer Autosalon in Halle 2 des Palexpo-Messekomplexes. Flankiert von dem Showcar Aston Martin Red Bull Racing F1TM des Jahrgangs 2018 und dem neuen Vantage GTE für die Langstrecken-Weltmeisterschaft, wurde der Aston Martin Valkyrie AMR Pro von Adrian Newey und Christian Horner, Teamchef von Aston Martin Red Bull Racing, präsentiert. Ebenfalls dabei waren Marek Reichman und Jean-Claude Biver, Geschäftsführer von TAG Heuer - dem offiziellen Uhrenpartner von Aston Martin und Aston Martin Red Bull Racing.
 
Die kompletten technischen Details des Valkyrie AMR Pro werden erst in Kürze veröffentlicht, aber die wenigen bereits bekannten Daten sind unmissverständlich. Der Schlüssel für die noch nie dagewesene Leistung auf der Rennstrecke ist die leichtgewichtige Konstruktion und die Aerodynamik, die eine besonders hohe Anpresskraft garantiert – das Auto selbst wiegt 1000 kg, generiert aber eine Anpresskraft, die höher ist als das eigene Gewicht.
 
Um dies zu erreichen, wurden alle aerodynamischen Oberflächen des Aston Martin Valkyrie AMR Pro komplett überarbeitet. Die offensichtlichsten Änderungen sind eine breitere Karosserie und deutlich größere Elemente im Frontbereich und am Heckflügel, zusammen mit einer neu gestalteten aerodynamischen Steuerung - ideal für die Rennstrecke. Um Gewicht zu sparen, hat die Karosserie eine leichtere Konstruktion aus Kohlefaser. Dabei helfen auch der Verzicht auf bestimmte Komponenten wie das Heiz- und Trocknergebläse und die Infotainment-Bildschirme des Straßenwagens sowie die Verwendung neuer, besonders leichter Rennwagenkomponenten wie einer Windschutzscheibe (mit Heizelementen) und Seitenfenstern aus Polycarbonat, Kohlefaser-Querlenker, Rennsitze und ein leichteres Auspuffsystem. So erreicht der AMR Pro das gewünschte Gewicht von maximal 1000 kg.
 
Die neue Kalibrierung der Emissionskontrollsysteme des 6,5 Liter-V12-Saugmotors und die optimierte Programmierung des Energie-Wiedergewinnungssystems führt zu einer kombinierten Leistung von über 1115 PS; das ist besser als der Valkyrie-Straßenwagen und liegt deutlich über dem magischen Leistungsgewicht-Wert von 1:1. Das bedeutet, dass mehr als 1 PS pro Kilogramm Masse zur Verfügung steht.
 
Die obsessive Verfolgung der Höchstgeschwindigkeit war noch nie Teil des Valkyrie-Ethos, dennoch erreicht der AMR Pro auch mit der auf optimale Anpresskraft ausgerichteten Konfiguration stolze 263 km/h. Was für schnelle Rundenzeiten viel wichtiger ist, ist die Fähigkeit des Rennwagens, eine Querbeschleunigung von über 3G zu erreichen. Dabei handelt es sich um eine Zahl, die den AMR Pro von allen anderen Rennwagen, die auf einem zugelassenen Straßenwagen basieren, abhebt.
 
Der Chief Technical Officer von Red Bull Racing, Adrian Newey, bemerkte dazu: "Den Valkyrie AMR Pro und der aktuelle Red Bull Racing F1TM-Showcar in Genf nebeneinander zu sehen, ist ein spezieller Moment für mich. Der Valkyrie-Straßenwagen ist deutlich von meiner Formel 1-Erfahrung geprägt, aber der AMR Pro hat es mir ermöglicht, die Vorschriften des Straßenverkehrs zu ignorieren und Grenzen zu überschreiten. Wir haben bei Weitem noch nicht alle Geheimnisse des AMR enthüllt. Ich werde es mal der Öffentlichkeit überlassen, auf die Rundenzeiten zu wetten. Sie sind auf jeden Fall beeindruckend!“
 
Der Geschäftsführer von Aston Martin, Andy Palmer, war ebenfalls in Genf vor Ort und sagte zum Valkyrie AMR Pro: "Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich ein leidenschaftlicher Rennfahrer bin. Es ist wirklich fantastisch, den für die Rennstrecke gebauten Aston Martin Valkyrie AMR Pro zusammen mit dem Formel 1-Rennwagen von Aston Martin Red Bull Racing und den Wagen der Langstrecken-Weltmeisterschaft hier in Genf zu haben. Eigentlich habe ich mich schon an das unglaubliche Potential von Adrian [Newey], Red Bull Racing, Aston Martin und unseren hervorragenden technischen Partnern - jetzt auch Mobil 1 und Esso als offizielle Öl- und Benzinpartner des Valkyrie - gewöhnt, aber der Valkyrie AMR Pro ist wirklich überwältigend."  
 
Insgesamt werden nur 25 Valkyrie AMR Pro gebaut. Die Auslieferung wird voraussichtlich 2020 beginnen. Alle Fahrzeuge sind bereits ausverkauft.
 
Der 88. Genfer Autosalon öffnet seine Tore für Medienvertreter und VIPs am 6. März. Für die Öffentlichkeit ist er vom 8. bis zum 18. März zugänglich.  

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